Ist eine Zange besser als ein Schraubenzieher?“ – Überlegungen zur Anwendung/Auswahl von Beobachtungsverfahren in der Kita

Für die pädagogische Praxis „Beobachten und Dokumentieren“ in Kitas stehen den pädagogischen Fachkräften mittlerweile zahlreiche Verfahren als Hilfsmittel mit mehr oder weniger starkem Werkzeugcharakter  zur Verfügung. Das Bedürfnis und die Notwendigkeit aus der Vielfalt an verschiedenen Werkzeugen auszuwählen ist groß. Welches aber ist das beste, das richtige, das schnellste, das praktikabelste und/oder das aussagekräftigste Verfahren?

Die Auswahl eines passenden Beobachtungsverfahrens ist ein vielschichtiger und komplexer, aber pädagogisch notwendiger Prozess. Im Vortrag werden deshalb Zielsetzungen zum Thema Beobachten und Dokumentieren (Bildungspläne) betrachtet und verschiedene in der Praxis verwendete Verfahren auf  Zweck, Ziel und  Methode untersucht und systematisch verglichen.  Der Auswahlprozess soll auch anhand konkreter Beispiele und Fragestellungen aus der Praxis dargestellt und so die Folgen und Konsequenzen der Wahl transparent und diskutierbar gemacht werden. Die Frage „was will (oder soll) ich warum beobachten“ ist letztlich die Frage, die stets vor der Wahl des Verfahrens stehen sollte. Die sichere Kenntnis verschiedener Verfahren erleichtern die Auswahl des passenden Werkzeugs bzw. Beobachtungsverfahrens.

Die Veranstaltung ist für Sie kostenlos.

Zeit: 17.12.24, 16:00 Uhr

Referentin:
Dr. Simone Beller
Forschung & Fortbildung in der Kleinkindpädagogik